Basilikum gehört zu den beliebtesten Küchenkräutern. Herrlich duftend und knackig frisch beeindruckt die Topfpflanze auf dem Wochenmarkt sowie in den Supermarktregalen und verleitet zur Mitnahme. Leider währt die Freude oft nicht lange. Hat man zu Hause die Folie abgenommen, fallen die dünnen Stängel zur Seite. Sind die großen grünen Blätter geerntet, bleiben die Stiele zurück. Was man bei der Pflege des Königskrautes beachten sollte:
Ein Topf – viele Pflanzen
Das Küchen-Basilikum vom Typ Genoveser ist eine sensible Pflanze, die sich beim Kauf in Bestform präsentiert. Durch die schnelle Anzucht, den Transport und die Lagerung sind die Pflanzen nicht stabil. Nach dem Kauf empfiehlt es sich, die Folie für 1 bis 2 Tage um den Topf zu belassen, damit das Kraut sich an den neuen Standort gewöhnen kann. Es sollte ein heller warmer Platz gewählt werden. Regelmäßiges Wässern ist wichtig, denn die Erde darf nicht austrocknen. Dabei immer nur die Erde, nicht die Blätter benässen. Staunässe muss vermieden werden.
Regelmäßige Ernte
Beim Basilikum ist man versucht, immer nur die größten Blätter einzeln abzuzupfen. Besser ist es, ganze Triebspitzen zu entfernen. Das heißt, man knipst oder schneidet die Blätter kurz über einer Blattachse ab. Dann kann sich die Pflanze an dieser Stelle neu verzweigen und austreiben. Hat man mal keine Verwendung für das Kraut, sollten dennoch die Triebspitzen entfernen werden. Es tut der Pflanze gut und sie entwickelt sich buschiger. Die Blätter lassen sich für den Vorrat einfrieren und jederzeit für Tomatensoßen verwenden.
Platz zum Gedeihen
Um den Basilikumpflanzen mehr Platz zum Gedeihen zu geben, kann man sie auf mehrere Töpfe oder einen Blumenkasten verteilen. Dafür teilt man vorsichtig mehrfach den Wurzelballen. Das fehlende Substrat wird mit etwas Kräutererde aufgefüllt. Holzspieße können die einzelnen Stiele für 2 bis 3 Tage stützen, bis sich die Pflanzen regeneriert haben. Nun besitzen auch die kleinsten Pflänzchen eine Chance, sich prächtig zu entwickeln.
Auf der Terrasse und Fensterbank
Das Würzkraut fühlt sich in der Küche am Fenster am wohlsten. Nur im Sommer kann man es im Topf auch auf die Terrasse oder die Fensterbank stellen. Am besten an einen sonnigen, warmen und windgeschützten Standort.
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