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Gartentipp

Herbstlaub sinnvoll nutzen

An manchen Stellen kann Herbstlaub im Garten liegen bleiben und dient dann als natürlicher Winterschutz für Stauden. Im Gemüsebeet ist Laub besonders gut für Regenwürmer und den Nährstoffgehalt in der Erde.

Im Staudenbeet darf Herbstlaub liegen bleiben. Stauden sind wahre „Laubfänger“. Mit ihren letzten Trieben halten sie das Laub fest und holen sich so ihren eigenen „Wintermantel“ als Schutz gegen die Kälte. Auf freien Flächen zwischen den Pflanzen unterdrückt die Laubschicht zudem das Unkraut. Sie sollte locker und nicht zu dick sein, da sich sonst Fäulnis bilden kann. Aus diesem Grund bilden Steingärten eine Ausnahme: da Steingartenstauden sehr nässeempfindlich sind, sollte man dort das Laub entfernen.

In normalen Staudenbeeten verrottet ein Teil des Laubes bis zum Frühjahr. Ab Februar oder März, mit dem Austrieb der Zwiebelblüher, können die Laubreste abgeharkt oder in den Boden eingearbeitet werden. 

Wer größere Mengen Herbstlaub im Garten zu bewältigen hat, kann die Blätter auch auf den abgeernteten Gemüsebeeten verteilen. Damit das lose Laub nicht wegweht, streut man die etwa 20 cm dicke Schicht mit halb reifem Kompost ab. Dadurch wird auch die Aktivität der Regenwürmer gefördert, die das Gemisch bis zum Frühjahr in einen lockeren, krümeligen Boden verwandeln.

Das Laub von Eiche und Walnuss enthält viel Gerbsäure und zersetzt sich nur langsam. Bevor es auf die nackte Erde kommt, sollte es gehäckselt werden – schnell und einfach geht das, indem man ein- bis zweimal mit dem Rasenmäher darüberfährt. 

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